Referat zum Thema " DAS ADVERB "
1. Kategorielle Bedeutung des Adverbs
1.1. Nach E. Schendels
Das Adverb (lat. ad+verbum=zum Verb tretend) ist eine unflektierbare Wortart. Seine Hauptfunktion ist die Charakteristik des verbalen Vorgangs, seltener tritt es zum Adjektiv, Substantiv oder einem anderen Adverb hinzu.
Das Adverb kann folgende Verhältnisse bezeichnen:
• lokale
• temporale
• kausale
• modale
Es bestimmt in dieser Art Verben, Adjektive, Partizipien und übergeordnete Adverbien näher.
1.2. Nach W. Admoni
Das Bedeutungsgehalt des Adverbs ist ein Merkmal, das aber nicht einen Gegenstand, sondern ein anderes Merkmal (Prozess, Eigenschaft) charakterisiert. In Bezug auf seinen Bedeutungsgehalt berührt sich also das Adverb mit dem Adjektiv (beide bezeichnen Merkmale, Eigenschaften, die nur verschieden bezogen sind), was auch eine der Vorbedingungen ihrer morphologischen Annäherung ist.
1.3.Bertelsmann A-Z Lexikon
Adverb [das, Plural Adverbien; lateinisch], Umstandswort, Abkürzung Adv., unflektierbare Wortart. Man unterscheidet u. a. lokale Adverbien (hier, dort), temporale Adverbien (heute, jetzt) und die Adverbien der Art und Weise (z. B. sehr).
2. Grammatische Kategorie des Adverbs
Dem Adverb ist nur die Kategorie der Komparation eigen, d.h. das Adverb ist morphologisch nur im Komparationsparadigma veränderlich. Aber nicht alle Adverbien sind komparationsfähig.
z.B. adjektivische Adverbien, die Stegerungsstufen bilden:
Anna singt schön, Marie singt schöner, Helene singt am schönsten.
Einige bilden Steigerungsformen auf suppletive Weise:
bald – eher – am ehesten
gern – lieber – am liebsten
viel- mehr – am meisten
3.Klassifikation der Adverbien
3.1 Nach E. Schendels
Der Semantik nach unterscheidet man folgende Gruppen von Adverbien (6 Gruppen):
Adverbien des Ortes (Lokaladverbien), die auf die Fragen wo? woher? wohin? antworten: dort, hier, überall, nirgends, oben, innen, außen, vorwärts usw.
Adverbien der Zeit (Temporaladverbien), die auf die Fragen (seit) wann? bis wann? wie lange? wie oft? antworten:
o jetzt, schon, anfangs, längst, heute, abends, nachts, niemals, nimmer, oft, manchmal usw.
Adverbien der Art und Weise, der Qualität (Modaladverbien):
o gern, so, anders, eilends, derart, beispielsweise, teilweise, dergestalt usw.
Adverbien der Intensität (des Grades):
o sehr, äußerst, genug, etwas, ziemlich, fast, ganz, kaum, beinahe, viel, wenig, zu usw.
Die meisten Wörter dieser Gruppe verbinden sich mit dem Adjektiv oder einem anderen Adverb: sehr, höchst, zu usw.
z.B. Wir besuchen sehr oft Konzerte.
Die anderen verbinden sich mit einem Verb: z.B. Er wäre beinahe gefallen.
Adverbien des Grundes und des Zieles (Kausal- und Finaladverbien):
o deswegen, daher, ihretwegen, seinetwillen, meinethalben, dazu, hierfür usw.
Frageadverbien:
o wo, warum, wann, wie, wodurch usw.
Sie drücken eine Frage nach dem Ort, der Zeit, dem Grund, dem Mittel und anderen Beziehungen aus. Sie werden als Fragewörter oder als einleitende Wörter in einem Gliedsatz gebraucht:
z.B. Wo wohnen Sie? Er fragte mich, wo ich wohne. Ich erklärte ihm, wo ich wohne.
3.2. Nach W. Admoni
Es gibt drei semantisch-grammatische Klassen des Adverbs, die sich von einander ziemlich scharf unterscheiden (sowohl ihrem Ursprung nach, als auch semantisch, syntaktisch und zum Teil sogar morphologisch):
Adjektivische Adverbien- Adverbien, die ein gemeinsames Grundmorphem mit dem Adjektiv haben, d.h. „gleichwurzelich mit ihnen sind.
o Unterschiede von den anderen Adverbien bestehen darin, dass sie:
wenn es ihre Semantik zuläßt, Steigerungsstufen bilden:
o schön – schöner – am schönsten
o stark – stärker – am stärksten
nur aus einem Grundmorphem(+Nullmorphem) bestehen: stark, lang, kurz, leicht usw.
Es gibt aber solche, die wortbildende Morpheme haben: es sind erstarrte Partizipien und denominale Adjektive:
o geschickt, fließend, ehrlich, langsam usw.
Denominale Adverbien- solche, die unmittelbar vor dem Nomina gebildet wurden und die mit der Kurzform des Adjektivs nicht zusammenfallen:
o morgens, rückwärts, meistens, stoßweise usw.
Ihrer Semantik nach bezeichnen die denominalen Adverbien temporale und lokale Verhältnisse und die Art und Weise des Vorgangs
Alte Lokaladverbien und Pronominaladverbien. Das sind die Reste der alten germanischen Lokaladverbien, die in ihrer überwiegenden Mehrheit zu Präpositionen und verbalen Präfixen wurden. Darunter sondern sich 2 Untergruppen:
Solche, die in der modernen Sprache als aus diesem Morphem bestehend auftreten
o aus und ein (Diese Formen kommen als Adverbien nur paarweise in der phraseologischen Fügung vor) Dasselbe bei hin und her.
solche, die aus mehreren Morphemen bestehen:
o woraus, wobei, hierher, hinein, hernach, jenseits usw.
3.3. Nach O. Moskalskaja
Semantische Kategorisierung
Aufgrund ihrer Bedeutung werden Adverbien in folgende Klassen eingeteilt:
Lokaladverbien (hier, draußen, rechts, dort …) bestimmen den Standort.
Temporaladverbien (damals, nachher, später, morgen, übermorgen, gestern …) bestimmen die Zeit.
Kausaladverbien (nämlich, sonst, dennoch, deshalb …) kennzeichnen eine Begründung oder Ankündigung.
Modaladverbien (vielleicht, gerne, leider …) bestimmen die Motivation bzw. Haltung des Sprechers zum Gesagten.
Interrogativadverbien (wo, wann, wie, warum, wozu, womit …) sind Frageadverbien.
Die Grenze zu anderen Wortarten wie Konjunktionen oder Interrogativpronomen ist bei Adverbien nicht immer leicht zu bestimmen und differiert in der Lehre. Dies auch deshalb, weil es eine ganze Reihe von Adverbien gibt, die aus Ableitungen entstanden sind, wie etwa mittags, beispielsweise, verdientermaßen etc. Bisweilen werden zu den Adverbien sogar diskursive Partikeln wie bitte oder Modalpartikeln wie ja, aber gezählt, was zu weiteren Unklarheiten führen kann.
Die Adverbien nähern sich, wie oben gezeigt wurde, den Numeralien und besonders eng den Pronomen. Innerhalb jeder Bedeutungsklasse gibt es Pronominaladverbien, die ebenso wie Pronomen folgende Reihen bilden:
• Demonstrative Adverbien: da, dort, dann, hier, so, darum;
• Fragende Adverbien: wo wann, wohin, wie, warum;
• Indefinite Adverbien: irgendwo, irgendwann, je, jemals;
• Negative Adverbien: nie, niemals, niemand, nirgends.
4. Adverbialisierung
Eine notwendige Voraussetzung der Adverbialisierung ist die Abschwächung der lexikalischen Bedeutung oder der Bedeutungswandel der adverbialisierten Wörter oder Wortgruppen
1. aus Nominalformen entstanden: rechts, links, morgens, heim, weg usw.
2. aus Wortfügungen entwickelten sich: meistenfals, unterwegs, tagaus, tagein, beispielsweise usw.
3. als Verschmelzungen zweier Adverbien entstanden: hinauf, herauf, hinunter usw.
Auf dem Wege der Adverbialisierung sind: nach Hause, zu Hause; Hand in Hand usw.
5. Syntaktische Funktion der Adverbien
Das Adverb erscheint im Satz:
o als Adverbiale (es geht um Adverbialbestimmung:
• Abends gehen wir in unseren Klub.
o als nachgestelltes Attribut zu einem Substantiv:
• die Frau von heute, mein Nachbar links
o als Adverbiale zu einem Adjektiv oder Adverb:
• sehr schnell, sehr oft
o Die Adverbien auf –weise können sogar als vorangestellte Attribute zu einem
• Verbalsubstantiv hinzutreten:
• das schrittweise Vorgehen, der stückweise Verkauf, dieteilweise Erneuerung
o Wenige Adverbien erscheinen als Prädikatsnomen:
• Das Fenster ist zu. Ist er schon fort?
• Ach, du weißt nicht, wie sehr ich herunter bin! (=in finanzielller Not)
o Manche Adverbien können infolge ihrer Bedeutung konjunktionale Funktion haben:
• Vorweg fahren die Kraftwagen, dann folgen die Motorräder.
o Viele ursprüngliche Adverbien sind zu Präpositionen geworden:
• an, aus, ob, zu, auf, bei, um, vor usw.
7. Klassifikation der Adverbien im Russischen
1. Обстоятельственные (adverbiale):
1.1. Времени (temporale) — вчера, сегодня, завтра.
1.2. Места (räumliche) — далеко, рядом, вдали, вблизи.
1.3. Причины (kausale) — сослепу, сгоряча, сдуру.
1.4. Цели (konzessive) — нарочно, специально, назло.
2. Определительные (determenierende):
2.1. Качественные (qualitative) — холодно, зверски, грустно.
2.2. Количественные (quantitative) — много, мало, чуть-чуть, вдвойне.
2.3. Способа и образа действия (derArtundWeise) — бегом, галопом, шагом.
2.4. Сравнения и уподобления (desVergleichs) — по-бабьи, по-медвежьи, по-старому.
2.5. Совокупности (derGesamtheit) — вдвоём, втроём, всенародно, сообща.
8. Literatur
1. E. Schendels. Deutsche Grammatik.-M., 1988; S.231-233
2. W. Admoni. Der deutsche Sprachbau.-M., 1986 S. 207-209
3. O. Moskalskaja. GrammatikderdeutschenGegenwartssprache.-M., 2004 S. 211
4. W. Jung. Grammatik der deutschen Sprache.-L., 1967
5. Die Freie Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/)
1.1. Nach E. Schendels
Das Adverb (lat. ad+verbum=zum Verb tretend) ist eine unflektierbare Wortart. Seine Hauptfunktion ist die Charakteristik des verbalen Vorgangs, seltener tritt es zum Adjektiv, Substantiv oder einem anderen Adverb hinzu.
Das Adverb kann folgende Verhältnisse bezeichnen:
• lokale
• temporale
• kausale
• modale
Es bestimmt in dieser Art Verben, Adjektive, Partizipien und übergeordnete Adverbien näher.
1.2. Nach W. Admoni
Das Bedeutungsgehalt des Adverbs ist ein Merkmal, das aber nicht einen Gegenstand, sondern ein anderes Merkmal (Prozess, Eigenschaft) charakterisiert. In Bezug auf seinen Bedeutungsgehalt berührt sich also das Adverb mit dem Adjektiv (beide bezeichnen Merkmale, Eigenschaften, die nur verschieden bezogen sind), was auch eine der Vorbedingungen ihrer morphologischen Annäherung ist.
1.3.Bertelsmann A-Z Lexikon
Adverb [das, Plural Adverbien; lateinisch], Umstandswort, Abkürzung Adv., unflektierbare Wortart. Man unterscheidet u. a. lokale Adverbien (hier, dort), temporale Adverbien (heute, jetzt) und die Adverbien der Art und Weise (z. B. sehr).
2. Grammatische Kategorie des Adverbs
Dem Adverb ist nur die Kategorie der Komparation eigen, d.h. das Adverb ist morphologisch nur im Komparationsparadigma veränderlich. Aber nicht alle Adverbien sind komparationsfähig.
z.B. adjektivische Adverbien, die Stegerungsstufen bilden:
Anna singt schön, Marie singt schöner, Helene singt am schönsten.
Einige bilden Steigerungsformen auf suppletive Weise:
bald – eher – am ehesten
gern – lieber – am liebsten
viel- mehr – am meisten
3.Klassifikation der Adverbien
3.1 Nach E. Schendels
Der Semantik nach unterscheidet man folgende Gruppen von Adverbien (6 Gruppen):
Adverbien des Ortes (Lokaladverbien), die auf die Fragen wo? woher? wohin? antworten: dort, hier, überall, nirgends, oben, innen, außen, vorwärts usw.
Adverbien der Zeit (Temporaladverbien), die auf die Fragen (seit) wann? bis wann? wie lange? wie oft? antworten:
o jetzt, schon, anfangs, längst, heute, abends, nachts, niemals, nimmer, oft, manchmal usw.
Adverbien der Art und Weise, der Qualität (Modaladverbien):
o gern, so, anders, eilends, derart, beispielsweise, teilweise, dergestalt usw.
Adverbien der Intensität (des Grades):
o sehr, äußerst, genug, etwas, ziemlich, fast, ganz, kaum, beinahe, viel, wenig, zu usw.
Die meisten Wörter dieser Gruppe verbinden sich mit dem Adjektiv oder einem anderen Adverb: sehr, höchst, zu usw.
z.B. Wir besuchen sehr oft Konzerte.
Die anderen verbinden sich mit einem Verb: z.B. Er wäre beinahe gefallen.
Adverbien des Grundes und des Zieles (Kausal- und Finaladverbien):
o deswegen, daher, ihretwegen, seinetwillen, meinethalben, dazu, hierfür usw.
Frageadverbien:
o wo, warum, wann, wie, wodurch usw.
Sie drücken eine Frage nach dem Ort, der Zeit, dem Grund, dem Mittel und anderen Beziehungen aus. Sie werden als Fragewörter oder als einleitende Wörter in einem Gliedsatz gebraucht:
z.B. Wo wohnen Sie? Er fragte mich, wo ich wohne. Ich erklärte ihm, wo ich wohne.
3.2. Nach W. Admoni
Es gibt drei semantisch-grammatische Klassen des Adverbs, die sich von einander ziemlich scharf unterscheiden (sowohl ihrem Ursprung nach, als auch semantisch, syntaktisch und zum Teil sogar morphologisch):
Adjektivische Adverbien- Adverbien, die ein gemeinsames Grundmorphem mit dem Adjektiv haben, d.h. „gleichwurzelich mit ihnen sind.
o Unterschiede von den anderen Adverbien bestehen darin, dass sie:
wenn es ihre Semantik zuläßt, Steigerungsstufen bilden:
o schön – schöner – am schönsten
o stark – stärker – am stärksten
nur aus einem Grundmorphem(+Nullmorphem) bestehen: stark, lang, kurz, leicht usw.
Es gibt aber solche, die wortbildende Morpheme haben: es sind erstarrte Partizipien und denominale Adjektive:
o geschickt, fließend, ehrlich, langsam usw.
Denominale Adverbien- solche, die unmittelbar vor dem Nomina gebildet wurden und die mit der Kurzform des Adjektivs nicht zusammenfallen:
o morgens, rückwärts, meistens, stoßweise usw.
Ihrer Semantik nach bezeichnen die denominalen Adverbien temporale und lokale Verhältnisse und die Art und Weise des Vorgangs
Alte Lokaladverbien und Pronominaladverbien. Das sind die Reste der alten germanischen Lokaladverbien, die in ihrer überwiegenden Mehrheit zu Präpositionen und verbalen Präfixen wurden. Darunter sondern sich 2 Untergruppen:
Solche, die in der modernen Sprache als aus diesem Morphem bestehend auftreten
o aus und ein (Diese Formen kommen als Adverbien nur paarweise in der phraseologischen Fügung vor) Dasselbe bei hin und her.
solche, die aus mehreren Morphemen bestehen:
o woraus, wobei, hierher, hinein, hernach, jenseits usw.
3.3. Nach O. Moskalskaja
Semantische Kategorisierung
Aufgrund ihrer Bedeutung werden Adverbien in folgende Klassen eingeteilt:
Lokaladverbien (hier, draußen, rechts, dort …) bestimmen den Standort.
Temporaladverbien (damals, nachher, später, morgen, übermorgen, gestern …) bestimmen die Zeit.
Kausaladverbien (nämlich, sonst, dennoch, deshalb …) kennzeichnen eine Begründung oder Ankündigung.
Modaladverbien (vielleicht, gerne, leider …) bestimmen die Motivation bzw. Haltung des Sprechers zum Gesagten.
Interrogativadverbien (wo, wann, wie, warum, wozu, womit …) sind Frageadverbien.
Die Grenze zu anderen Wortarten wie Konjunktionen oder Interrogativpronomen ist bei Adverbien nicht immer leicht zu bestimmen und differiert in der Lehre. Dies auch deshalb, weil es eine ganze Reihe von Adverbien gibt, die aus Ableitungen entstanden sind, wie etwa mittags, beispielsweise, verdientermaßen etc. Bisweilen werden zu den Adverbien sogar diskursive Partikeln wie bitte oder Modalpartikeln wie ja, aber gezählt, was zu weiteren Unklarheiten führen kann.
Die Adverbien nähern sich, wie oben gezeigt wurde, den Numeralien und besonders eng den Pronomen. Innerhalb jeder Bedeutungsklasse gibt es Pronominaladverbien, die ebenso wie Pronomen folgende Reihen bilden:
• Demonstrative Adverbien: da, dort, dann, hier, so, darum;
• Fragende Adverbien: wo wann, wohin, wie, warum;
• Indefinite Adverbien: irgendwo, irgendwann, je, jemals;
• Negative Adverbien: nie, niemals, niemand, nirgends.
4. Adverbialisierung
Eine notwendige Voraussetzung der Adverbialisierung ist die Abschwächung der lexikalischen Bedeutung oder der Bedeutungswandel der adverbialisierten Wörter oder Wortgruppen
1. aus Nominalformen entstanden: rechts, links, morgens, heim, weg usw.
2. aus Wortfügungen entwickelten sich: meistenfals, unterwegs, tagaus, tagein, beispielsweise usw.
3. als Verschmelzungen zweier Adverbien entstanden: hinauf, herauf, hinunter usw.
Auf dem Wege der Adverbialisierung sind: nach Hause, zu Hause; Hand in Hand usw.
5. Syntaktische Funktion der Adverbien
Das Adverb erscheint im Satz:
o als Adverbiale (es geht um Adverbialbestimmung:
• Abends gehen wir in unseren Klub.
o als nachgestelltes Attribut zu einem Substantiv:
• die Frau von heute, mein Nachbar links
o als Adverbiale zu einem Adjektiv oder Adverb:
• sehr schnell, sehr oft
o Die Adverbien auf –weise können sogar als vorangestellte Attribute zu einem
• Verbalsubstantiv hinzutreten:
• das schrittweise Vorgehen, der stückweise Verkauf, dieteilweise Erneuerung
o Wenige Adverbien erscheinen als Prädikatsnomen:
• Das Fenster ist zu. Ist er schon fort?
• Ach, du weißt nicht, wie sehr ich herunter bin! (=in finanzielller Not)
o Manche Adverbien können infolge ihrer Bedeutung konjunktionale Funktion haben:
• Vorweg fahren die Kraftwagen, dann folgen die Motorräder.
o Viele ursprüngliche Adverbien sind zu Präpositionen geworden:
• an, aus, ob, zu, auf, bei, um, vor usw.
7. Klassifikation der Adverbien im Russischen
1. Обстоятельственные (adverbiale):
1.1. Времени (temporale) — вчера, сегодня, завтра.
1.2. Места (räumliche) — далеко, рядом, вдали, вблизи.
1.3. Причины (kausale) — сослепу, сгоряча, сдуру.
1.4. Цели (konzessive) — нарочно, специально, назло.
2. Определительные (determenierende):
2.1. Качественные (qualitative) — холодно, зверски, грустно.
2.2. Количественные (quantitative) — много, мало, чуть-чуть, вдвойне.
2.3. Способа и образа действия (derArtundWeise) — бегом, галопом, шагом.
2.4. Сравнения и уподобления (desVergleichs) — по-бабьи, по-медвежьи, по-старому.
2.5. Совокупности (derGesamtheit) — вдвоём, втроём, всенародно, сообща.
8. Literatur
1. E. Schendels. Deutsche Grammatik.-M., 1988; S.231-233
2. W. Admoni. Der deutsche Sprachbau.-M., 1986 S. 207-209
3. O. Moskalskaja. GrammatikderdeutschenGegenwartssprache.-M., 2004 S. 211
4. W. Jung. Grammatik der deutschen Sprache.-L., 1967
5. Die Freie Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org/)